Da wir uns gestern im Supermarkt Frühstück geholt haben, gab's erstmal in der Unterkunft Tortilla und frischen Kaffee von der Tanke.
Unser frühes Aufbrechen wurde mit einem wunderschönen Sonnenaufgang belohnt.
Die Wege waren heute sehr malerisch und erneut haben wir kaum Pilger getroffen.
In einem kleinen Ort hat jemand in dem Vorraum seines Hauses einen Raum mit einem Kaffee- und Snackautomaten, Tischen und Stühlen eingerichtet. Richtig gemütlich. Dort haben wir unser Mittagessen verdrückt. Diesmal hatten wir Baguette mit Käse und Salami dabei, weil es heute unterwegs wieder nichts gab.
In einem Dorf kamen wir nicht weiter, da wir einer Kuhherde den Vortritt lassen mussten.
Dann waren wir in Lalín und mussten zu unserer Unterkunft noch ganz schön lang durch die Stadt laufen. Meine Füße taten weh und ich wollte endlich ankommen. Kurz vor der Unterkunft genehmigten wir uns noch das Feierabend Bier.
Nach dem Duschen stand heute wieder Wäsche an. Danach einkaufen im Supermarkt. Dort entdeckten wir auch eine eher ungewöhnliche Schaufensterdekoration...
Wir beschlossen uns in der Küche etwas warm zu machen und hofften dort anderen Pilgern zu begegnen. In Lalín kommen nämlich die Pilger von der Via de la Plata und dem Camino Sonobres rauf.
Wir trafen zwei Pilger aus Dänemark, die ihren 1. Camino liefen. Sie waren ganz schön platt und erzählten uns, dass sie 5 Stunden ohne Frühstück laufen mussten, da es nichts auf dem Weg gab...
Ansonsten gab es keinen weiteren Pilgeraustausch und wir gingen schlafen.
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