Heute früh wurden wir von den Hühnern im Haus gegenüber geweckt.
In dem Apartment gab es kein Frühstück und da es in dem Ort ebenfalls nichts gab, sind wir ohne Frühstück los. Oder besser gesagt: ich habe eine Banane gegessen.
Es war noch nicht ganz hell als wir kurz vor 8 Uhr los sind. Aktuell geht hier die Sonne erst gegen halb neun auf.
Es war ganz schön kühl und windig unterwegs. Es ging wieder etwas auf und ab, u.a vorbei an einer alten Burg.
In einem Vorort vor Quiroga bellte uns ein Hund aus der Entfernung an, ein anderer kam angetrottet, ohne aggressiv zu wirken. Er ging auf Holger zu und es sah aus als würde er schnüffeln wollen und dann biss er zu! Gott sei dank nicht doll, er hat nur gekniffen, wir ging trotzdem beide mit einem kleinen Schrecken davon.
In Quiroga, 7km später, gab es dann das langersehnte Frühstück. Ich hatte schon mächtig Hunger.
In einem Supermarkt füllen wir unsere Wasservorräte auf und kauften etwas Verpflegung. Bis zu unserer Unterkunft sollte es nichts mehr geben.
Nach Quiroga und Son Clodio ging es bergauf. Immer stetig bergauf. Die Hügel um uns herum waren ganz schön kahlgerodet und die wenigen Bäume wirkten verbrannt. Die Sonne knallte ordentlich und es gab kaum Schatten. Es war etwas mühsam...
Teilweise veränderte sich plötzlich die Vegetation und wir waren plötzlich im Wald, bevor wir wieder in die Ödnis kamen. Alles in einem hatten wir eine traumhafte Aussicht.
Kurz bevor wir in unserer Unterkunft ankamen, überquerten wir noch eine schöne romanische Brücke.
In der Unterkunft gab es erstmal ein Feierabend Bier, mit einem sehr schmusebedürftigen Hund.
Wir sind heute die einzigen Gäste und morgen ist die Pension aber ausgebucht.
Abends gab es lecker Kotelett, mit Pommes und Salat.
Satt und nach 23km und vielen Höhenmetern freuen wir uns auf den wohlverdienten Schlaf.
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