Nachdem im Mai wir den Camino de Invierno in A Rúa aufgrund von Krankheit abbrechen mussten, ging es heute wieder vor vorne los.
Morgens ging es von Oviedo mit dem Bus 3 Stunden lang nach Ponferrada.
Ich war happy, dass es mir gut ging, denn am vorherigen Tag hatte ich den Eindruck, dass ich krank werde. Die letzten Monate waren sehr kräftezehrend und häufig kommt es dann vor, dass das Immunsystem schlapp macht, wenn man etwas mehr zur Ruhe kommt...
Mit dem Bus ging es durch eine wunderschöne Berglandschaft, den Parque Natural de Babia y Luna. Wie ich gesehen habe, geht da auch der Camino San Salvador, von León bis Oviedo. Holger und ich überlegen den nächstes Jahr in Verbindung mit dem Camino Primitivo zu laufen.
In Ponferrada haben wir erstmal etwas zu Mittag gegessen und schon ging es auf dem bekannten Weg auf dem Camino de Invierno los.
Die Landschaft wirkte bereits sehr herbstlich. Während es im Mai strahlend grün war, kamen jetzt viele herbstliche Farben mit dazu. Wunderschön!
Gleichzeitig war es sehr, sehr warm. Da wir erst Mittags losgelaufen sind, war es schnell warm. Später im Verlauf des Weges waren es 30°C! Das hat den Weg umso anstrengender gemacht. Es ging schon etwas rauf und runter. Der Rucksack fühlte sich nach einer Weile schwer an und so ganz fit und voller Kraft fühlte ich mich nicht...
Den anstrengenden Anzweig nach Villavieja habe ich mir erspart. Der ist zwar wunderschön, aber ich hatte nicht so viel Kraft. Holger hat den Abzweig genommen und ich die Abkürzung, die auch etwas steil, dafür aber kurz war.
In Borrenes angekommen, habe ich unser Zimmer bezogen. Holger kam dann einige Zeit später und berichtete, dass der Aufstieg zur Villavieja wirklich sehr anstrengend bei der Hitze war.
Abends verbrachten wir in dem Garten der Unterkunft bei Bier und leckerem Essen. Von der Hausdame bekamen wir einen kleinen Pfeilanhänger für unseren Rucksack. Sehr süß!
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