1. Tag auf dem Camino Portugues

Durch Tui heute früh rauszulaufen war echt schön. Tui ist eine Stadt mit einem großen Altstadtkern, voll mit alten pittoresken Gebäuden und kleinen Gassen. 

Kaum waren wir aus der Altstadt raus, waren wir auch schon im Grünen. Häufig ist es so, dass man noch durch irgendwelche Vororte muss, bevor man einen schöneren Weg geht. Aber nicht heute, wir waren gleich in einem saftig grünen, galicischen Wald. Und die Pilgerzahlen waren auch noch überschaubar. 

Es ging dann teilweise an der Straße entlang, doch immer wieder im Grünen. Teilweise stiegen die Pilgerzahlen dann doch enorm. Gruppenweise Tourigrinos, die laut quatschten und sich teilweise die Muschel um den Hals gehängt haben. 

An einer Stelle haben wir den Hinweispfeil nicht gesehen, genauso wie die Tourigrinos vor uns, denen wir einfach folgten. Eine Einheimischer hat uns dann auf unseren Fehler hingewiesen. Sehr freundlich. 

In einem Wald spielte ein Mann Dudelsack. Und immer wieder liefen wir durchs Grüne am Fluss entlang. Sehr schön...

Nach O Porriño sind wir über einen Alternativweg am Fluss reingelaufen und konnten uns den Weg durch Vorstadt ersparen. 

Jetzt heißt es was essen, trinken und die Füße hochlegen. Das Ganze gerne im Schatten, da es heute ein heißer Tag ist. Eben im Restaurant von einer Einheimischen, die etwas deutsch konnte, angesprochen worden. Sie hat ein paar Jahre in der Schweiz gelebt und konnte etwas deutsch. Selbst wenn wir zu zweit unterwegs sind, kommen wir gut ins Gespräch mit anderen.

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