Ein Pilgertag mit Holger

Ich wachte früh auf und startete entsprechend zeitig. Es kam eine Bar direkt an der Hauptstraße, da wollte ich keine Frühstückspause machen. 

Ich lief weiter, relativ alleine. Unterwegs traf ich erneut das französische Ehepaar aus Borres.

Dann gab es zwei Wegalternativen, eine durch eine Ortschaft und eine durchs Grüne. Da ich noch kein Frühstück hatte, wählte ich die durch die Ortschaft. Es gab eine Bar und somit Frühstück für mich. Lydia kam dazu und beschwerte sich über das kranke, asiatische Mädchen. 

Wir gingen wieder getrennt los und ich kam an mehreren Stellen, die mir noch von meinem ersten Camino bekannt waren vorbei.

Einige Zeit später ging der Weg nach links, einige Pilger gingen aber geradeaus um zu einer Bar zu kommen. Da ich ja bereits gefrühstückt hatte, wählte ich den offiziellen Weg. Als ich von der anderen Seiten bei der Bar ankam, kam gerade Holger die Abkürzung hoch. Wir freuten uns auf diese Weise wiederzutreffen, immerhin war das nicht abgesprochen. Hätte ich von vornherein die Abkürzung gewählt, hätten wir uns an dieser Stelle jedenfalls nicht begegnet. 

Neben uns parkte gerade ein Camino Taxi und ich musste einfach ein Foto davon machen, wie voll es war und wie viele Rucksäcke damit transportiert werden.

Ab diesem Moment liefen Holger und ich zusammen. Und Holger hat seinen Schritt an meinen angepasst. 😉

Wir begegneten mehreren Touristen Pilgern und es wurden immer mehr. Die Temperaturen stiegen auch, es wurde am Ende doch noch ganz schön mühsam. 

Wir freuten uns, uns wiedersehen und tauschten uns viel über unsere Erlebnisse aus.

Als wir in unserer Herberge in Sante Irene ankamen, war Lydia noch nicht da. Sie kam kurze Zeit später. Es war eine nette Albergue in einem alten Haus.

Wir trafen uns in der Bar nebenan mit Henning, Thorben und Jenny und es war ein sehr lustiger und langer Nachmittag. 

Danach sind wir gut angeheitert in unsere Herberge gegangen, wo es noch Dinner gab. Thierry aus Frankreich und Diana aus USA, waren happy über unsere fröhliche Gesellschaft. Wir haben viel gelacht. Während am Tisch nebenan eher Ruhe herrschte 😆

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