Santo Domingo

Bin heute sehr früh losgelaufen. Das war schön, es war nicht so viel los. Zuerst war es schwierig aus der Stadt zu kommen, da ein Tor aufgrund einer Veranstaltung geschlossen war. Dank GPS konnte ich einen anderen Weg finden. Eine Frau aus meiner Herberge folgte mir und war sehr dankbar dafür jemanden so früh zu treffen.

In einem Café nahm ich Frühstück ein und traf Nina und Stefan wieder.

Später traf ich Nina erneut und wir liefen zusammen in Santo Domingo ein. Auf dem Weg dahin liefen wir an einem ganz unpersönlichen Stadtteil vorbei, welches nur aus Fertigbauhäusern bestand. Alles ganz kahl und etwas spooky.

Santo Domingo war ein schöner Ort. Mit schönen alten Häusern und einer großen Kirche. Ich gönnte mir ein preiswertes Zimmer in einem Hostel. Es ist immer eine schöne Abwechslung alleine zu schlafen.  Ich traf Ivan wieder, der mit dem Bus gekommen ist. Zusammen mit anderen Pilgern tranken wir Kaffee und aßen ein paar Snacks. Später habe ich mit Nina und Ivan zu Abend gegessen.

Abends gab es in der Kirche eine Messe zu der Ivan hinwollte. Er ist sehr gläubig. Er konnte nicht nachvollziehen, warum ich als Katholikin nicht mitkommen wollte. Wir führten eine etwas intensivere Diskussion darüber. Ach, immer diese Religionsdiskussionen... Ich bin sie leid. Genauso wie Diskussionen über Politik. Jedem das Seine!